Einkaufen, zur Arbeit gehen, Freunde treffen, die Kinder zur Kita bringen, zum Sport… Der Alltag bestimmt das Leben von uns allen. Es ist aber gut gelegentlich einmal die Perspektive zu wechseln und zu erkennen, dass wir Teil eines viel größeren Systems sind, in dem wir in ständiger Wechselwirkung stehen.

Was würden wir sehen, wenn mit den Augen des deutschen Astronauten Alexander Gerst aus der internationalen Raumstation auf unseren Planeten blicken würden? Wir würden eine zerbrechliche blaue Kugel sehen. Wenn wir uns nun mit einem Raumschiff den braunen Flächen der Erde näherten, würde wir wohl sehr schnell uns Menschen und unsere Zivilisation entdecken.
Je näher wir kämen, würden wir großartige Bauwerke wie Wolkenkratzer, riesige Containerschiffe, Brücken und viele andere Errungenschaften der Moderne sehen. Wir würden die Bewegung und das Herumeilen erkennen. Vielleicht ähnelte dies einem großen Ameisenhaufen. Es würde uns nicht schwerfallen zu erkennen, dass jeder Mensch – jeder in seinem Alltag lebend – dabei ist die die Erde maßgeblich zu formen und zu verändern und dass das Handeln eines jeden Menschen in einem viel größeren Wirkungszusammenhang steht.
Der Astronaut Alexander Gerst schreibt über seine eigenen Erfahrungen:
„Um zu erkennen, dass Menschen im All leben können, musste ich ein halbes Jahr hier oben verbringen. Um zu erkennen, wie schön die Erde ist, brauchte ich eine Minute. Um zu erkennen, wie zerbrechlich unser kleiner blauer Planet ist, brauchte ich nur einen Augenblick.“
Das Bild der Erde aus dem Weltraum führt uns allen immer wieder die eindrucksvolle Schönheit und Einzigartigkeit unseres Planeten vor Augen.
Satellitenaufnahmen erlauben uns – auch ohne Astronaut zu sein – „heraus zu zoomen“:
Der Naturforscher Alexander von Humboldt erkannte als einer der ersten, wie stark die Welt in Wechselwirkung steht. In seinen Studien der Klima- und Vegetationszonen sowie dem Gesamtwerk KOSMOS fasste er es in seinem berühmten Satz zusammen: „Alles hängt mit allem zusammen!“

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Klimaschutzmanager
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