#24 Was bringt eigentlich Dämmen?

Natürlich ist es wichtig, dass die Energie auch möglichst gut im Gebäude bleibt. Nur wie viel spart Dämmung eigentlich und nach wie viel Jahre amortisieren sich die Kosten?

Anhand eines Beispielgebäudes, wie es millionenfach in Deutschland steht, zeigt die Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ aus Osnabrück gut nachvollziehbar, wie man rund 83% der jährlichen Energiekosten dauerhaft einsparen kann. Weiterhin wird in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt wie man sofort loslegen kann.

Beitrag: Energiesparen von Grund auf – Zukunft Zuhause
Fördermittel-Check: FördermittelCheck – Zukunft Zuhause

Zusammenfassung

  • Das Beispielhaus (das mit vielen Millionen Gebäuden in Deutschland vergleichbar ist) hat gezeigt, dass durch die Dämmung von Dach, Wand und Kellerdecke jeweils etwa 83 % der Energieverluste des Bauteils eingespart werden, wenn man in einem Maße dämmt, das vom Staat gefördert wird.
  • Mit einer handelsüblichen Dämmung sind dafür mindestens 24 cm (Dach), 18 cm (Wand) und 14 cm (Kellerdecke) erforderlich – das genaue Maß wird von Fachleuten errechnet.
  • Die Kosten für die Dämmung (Zwischensparren- und Untersparrendämmung) nach Abzug der Förderung wird grob auf etwa 20.000 € bis 30.000 € geschätzt. Die Ersparnis nach 15 Jahren läge bei rund 27.000€, nach 30 Jahren bei rund 76.000€. Der Wertgewinn der Immobilie wurde dabei noch gar nicht berücksichtigt. Selbst wer das Geld nicht frei verfügbar hat, kann einen Sanierungskredit aufnehmen und diesen allein mit den jährlichen Einsparungen abbezahlen, so dass es zu keiner Mehrbelastung kommt. (Einfach gesagt: Statt an den Energieversorger überweisen Sie das Geld an die Bank.) Sobald der Kredit  abbezahlt ist, machen sich die Energieeinsparungen dauerhaft positiv auf dem Konto bemerkbar, wenn die jährlichen Rechnungen deutlich kleiner ausfallen. 
  • Loslegen ist dabei ganz einfach, Sie können sich an der Schrittfolge der Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ orientieren. Diese finden Sie unter oberen Link. Weil der Staat 15 % bis 20 % aller Kosten der Dämm-Maßnahmen übernimmt, wird die Sanierung für Sie um Einiges günstiger und es geht schneller, bis die Energiekosten, die Sie jährlich einsparen, die Sanierungskosten wieder „reingeholt“ haben. FördermittelCheck
  • In Ritterhude haben wir weiterhin das sogenannte Energiequartier. In den Energiequartieren haben Anwohner und Anwohnerinnen die Möglichkeit Investitionen im Bereich Sanierung (Dämmung, Wärmepumpen, Solarthermie, etc.) steuerlich abzuschreiben. Das ergibt eine weitere Kostenersparnis zwischen 20 und 40 Prozent und ist kombinierbar mit den gerade genannten Förderprogrammen wie bspw. des BEG EM (Bundesförderung effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen).

#23 Vogelsterben und Windkraftanlagen

Vogelschlag an Windenergieanlagen stellt vermutlich die am stärksten diskutierte Verlustursache für Vögel dar, obwohl andere menschengemachte Faktoren folgenreicher für Populationen sind wie bspw. unsere intensivierte Landwirtschaft.
Der Vergleich zeigt: Windenergieanlagen sind nachrangig in der Betrachtung. Die Branche arbeitet an konkreten Lösungen in den Bereichen vorausschauende Flächenauswahl und Maßnahmen zur Kollisionsvermeidung, um den doppelten Schutzauftrag zu wahren: Klimaschutz vorantreiben und Artenverlust stoppen.

#22 Mit alten Handys etwas Gutes tun?

Ausgediente Handys in den Hausmüll zu werfen, schadet der Umwelt und ist deshalb gesetzlich verboten. Außerdem gehen dabei zu viele seltene Erden verloren und weitere Rohstoffe müssen unnötigerweise abgebaut werden. 

Bei einem Recyclinghof abzugeben ist schon sehr gut. Der NABU bietet aber auch etwas sehr schönes an. Zugesandte Handys werden mit einer Partnerorganisationen wiederaufbereitet und verkauft. Ein Anteil aus den Umsatzerlösen fließt in den NABU Insektenfonds. Hier zum Web-Link

Hierzu arbeiten NABU und Telefónica Deutschland Group seit 2011 beim Umweltschutz zusammen. Für die gesammelten Handys spendet Telefonica dem NABU jährlich eine feste Summe, die in den NABU-Insektenschutzfonds fließt.

#21 Initiative und Beratungsplattform „Bremer Modernisieren“

Bremer Modernisieren ist die zentrale Anlaufstelle für alle Hauseigentümer*innen in Bremen und Umzu, die eine Modernisierung planen oder Hilfe bei der Umsetzung benötigen. Hier haben sich zehn etablierte Beratungsinstitutionen mit jahrelanger Erfahrung in den Bereichen Bauen und Modernisieren zusammengetan, die eine zentrale Überzeugung teilen: Wohnqualität ist Lebensqualität!

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern bietet Bremer Modernisieren auf verschiedenen Wegen neutrale, herstellerunabhängige Informationen an: am Telefon, bei Vorträgen, Zuhause und in zahlreichen Broschüren.

Hier geht es bspw. zu den vielen spannenden kostenlosen Veranstaltungen und Webinaren: https://bremer-modernisieren.de/veranstaltungen

Weiterhin gibt es die Veranstaltungen und Webinare der Energiekonsens. Auch hier lohnt sich regelmäßig ein Blick in den Veranstaltungsplan. Alles kostenlos: https://energiekonsens.de/veranstaltungen

Schauen Sie gerne mal rein! 🙂

#20 Photovoltaik-Webinar für Einsteiger als Videomitschnitt verfügbar

Wer sich zeitlich unabhängig über Solarenergie informieren möchte, kann sich nun im ganz eigenen Tempo die Videomitschnitte der Energiekonsens ansehen.

Link https://energiekonsens.de/aktuelles/photovoltaik-fuer-einsteiger-info-veranstaltung-jetzt-als-videomitschnitt-verfuegbar

#19 Jahressteuergesetz vereinfacht Solarstrom-Regelungen

Sechs Dinge, die sich 2023 verbessern:

  1. Nullsteuersatz bei PV-Anlagen:
    1.1 Automatische Befreiung der Ertragssteuer (Einkommenssteuer) bis 30 kWp
    1.2 Auf die Lieferung und die Installation von PV-Anlagen und notwendigem Zubehör sowie Speichern ein Nullsteuersatz (Umsatzsteuerbefreiung).
  2. Zum 1. Januar wurde bei PV-Bestandsanlagen bis 7 kW die 70%-Regelungen aufgehoben.
  3. Mit dem EEG 2023 wird die Volleinspeisung möglich, verbunden mit einer höheren Vergütung als bei der Überschusseinspeisung. Zudem ist es erlaubt, jährlich zwischen Voll- und Überschusseinspeisung zu wechseln. 
  4. Erleichterung für Dachabstände von PV-Anlagen in Sicht.
  5. Solarenergie auf denkmalgeschützten Gebäuden möglich.
  6. Garten-PV, falls das Dach nicht funktioniert.

#18 „Wunderwerk Erde“ Vortrag mit Dr. Christian Klepp am 17.03.2023 bei uns im Hamme-Forum

Um die Erde in all ihrer Vielfalt zu verstehen und nachhaltig und respektvoll
mit ihr umzugehen, muss man wissen, wie sie funktioniert. Der
Geowissenschaftler und Landschaftsfotograf Dr. Christian Klepp erkundet
seit 30 Jahren die komplexen Funktionsweisen des Erdsystems und
entdeckt dabei immer wieder die einzigartige Schönheit unseres Heimatplaneten.
An den entlegensten Orte dieser Welt entdeckt er Gesteine, die
den ständigen Wandel seit der Entstehung der Erde in sich tragen. Ohne
jedes Vorwissen zu benötigen, lässt er ihre spannenden Geschichten vor
unseren Augen wieder lebendig werden. Seine intimen Momente in der Natur hält Christian Klepp in atemberaubenden und bereits vielfach ausgezeichneten Fotografien fest. Für manche Motive brauchte er mehrere Jahre Geduld, um diese ganz besonderen
Lichtverhältnisse einzufangen. So ziert das Buchcover beispielsweise die extrem glatt polierten Sandsteinwände des Antelope-Canyons in Arizona – gesehen mit den Augen von Christian Klepp. Seine ganz persönliche Sichtweise auf unseren Planeten zeugt von Respekt und tiefer Liebe für das »Wunderwerk Erde«.

Fantastische Fotografien und einen Vortrag voller Leidenschaft erwartet die Gäste im Hamme Forum am 17. März 2023. Denn dann stellt Dr. Christian Klepp sein neues Buch vor. Der Landschaftsfotograf und Klimaforscher aus Hamburg ist zum ersten Mal zu Gast im Hamme Forum und präsentiert emotionale Einblicke in die einzigartige Schönheit unseres Planeten.

Nach dem 75minütigen Vortrag steht Christian Klepp für Fragen und Antworten sowie für Bücher signieren zur Verfügung.

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Freitag, 17. März 2023 um 20:00 Uhr

Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: 19,00 €
Erm.: 14,00 €

#16 Onlineportal zur Heizungsoptimierung gestartet

Gemeinsam mit Innungen und Fachverbänden hat der bayerische Energieminister Hubert Aiwanger im September eine Initiative zur Heizungsoptimierung gestartet. Unter dem Motto „Die Heizung optimieren statt frieren“ startet ein neues Onlineportal mit einfachen und kostengünstigen Energiesparmaßnahmen rund um das Thema Heizen. Auf www.heizungsoptimierung.bayern finden Bürgerinnen Tipps für Maßnah-men, die sich vor und während der Heizperiode umsetzen lassen. So ließen sich ohne größere Investitionen rund 10 bis 20 Prozent der Heizenergie sparen.

Das Informationsportal lässt sich unproblematisch auch in Niedersachsen nutzen!

#15 Ist eine Wärmepumpe für mein Haus / Wohnung geeignet?

Mit der „Wärmepumpen-Ampel“ ist ein Tool entwickelt worden, um bei dieser komplexen Thematik den Wohngebäude-Eigentümern eine Orientierungshilfe zu geben. Die Eignung der Gebäude für die verschiedenen Wärmepumpen-Technologien lässt sich so einfach ermitteln und funktioniert über eine Postleitzahlsuche.

75 Prozent der Wohngebäude in Deutschland sind für den Einbau einer Wärmepumpe geeignet. Zu diesem Ergebnis kommt das Tool, das im Zuge einer Dissertationsarbeit an der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) München von Simon Greif entwickelt wurde. Rund 17 der insgesamt 19 Millionen Wohn­gebäude in Deutschland seien mithilfe von Algorithmen analysiert und Potenziale berechnet worden.

https://waermepumpen-ampel.ffe.de/